Hinter “Reden Sie mit!” steckt die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) und das Ludwig Boltzmann Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie (LBI Trauma).

Nein! Dieses Projekt ist ein Forschungsprojekt ohne Sponsoring einer Firma. Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft ist ein unabhängiger Forschungsträger mit dem Ziel, Forschung mit und für Menschen zu machen.

Wir nehmen das Thema Datenschutz sehr ernst. Die Daten Ihres Profils und Ihre Beiträge werden gemäß der neuen EU Datenschutz Grundverordnung (DSGVO) behandelt. Datensichtbarkeit ist zu keinem Zeitpunkt für andere TeilnehmerInnen gegeben. Ihre personenbezogenen Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Eine Löschung der Daten kann auf Beantragung bei uns erfolgen.

Ihre Forschungsfragen werden nach Ablauf der Einreichphase in einem zweiten Schritt einerseits von der "Crowd" und anderseits von ExpertInnen im Forschungsbereich der Traumatologie anonymisiert evaluiert. Hiermit erreichen wir eine gemeinschaftliche Bewertung der Forschungsfragen. Zudem werden die Forschungsfragen anonymisiert ForscherInnen aus dem Feld der Traumatologie zur Verfügung gestellt Wird Ihre Frage aufgegriffen, haben Sie die Möglichkeit, darüber benachrichtigt zu werden.

Ja, andere TeilnehmerInnen können in der zweiten Phase des Projektes, in der Evaluierungsphase, Ihre Einreichung anonymisiert sehen. Eine Nachvollziehbarkeit ist nicht mehr möglich. Alle persönlichen Daten unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz.

“Reden Sie mit!” wird einen Bericht als Zusammenfassung veröffentlichen und auf unserer Website — www.tell-us.online — zur Verfügung stellen.

Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) ist eine Forschungseinrichtung mit thematischen Schwerpunkten in der Medizin, den Life Sciences sowie den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften und stößt gezielt neue Forschungsthemen in Österreich an.

Die LBG betreibt zusammen mit akademischen und anwendenden Partnern aktuell 18 Ludwig Boltzmann Institute und entwickelt und erprobt neue Formen der Zusammenarbeit zwischen der Wissenschaft und nicht-wissenschaftlichen AkteurInnen wie Unternehmen, dem öffentlichen Sektor und der Zivilgesellschaft.

Gesellschaftlich relevante Herausforderungen, zu deren Bewältigung Forschung einen Beitrag leisten kann, sollen frühzeitig erkannt und aufgegriffen werden. 2016 wurde das LBG Open Innovation in Science Center dass das Potenzial von Open Innovation für die Wissenschaft erschließen soll, eingerichtet.

Das Forschungszentrum für Traumatologie der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) umfasst sowohl das Forschungsinstitut für Traumatologie der AUVA, als auch seit 1980 das Ludwig Boltzmann Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie (Ludwig Boltzmann Gesellschaft) und wird zusätzlich seit 1998 durch die Trauma Care Consult unterstützt. 2006 wurde vom Ludwig Boltzmann Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie der österreichische Forschungscluster für Geweberegeneration gegründet und 2013/2014 erweitert (siehe auch unsere Informationsbroschüren im Anhang).

Das Forschungszentrum ist im Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler in Wien untergebracht. Im Jahr 2003 wurde in Linz eine Außenstelle, die sich der Gewinnung und Erforschung von humanen adulten Stammzellen widmet, eingerichtet. Diese wird in Kooperation mit der Blutbank des oberösterreichischen Roten Kreuz betrieben.

Ziel: Das Zentrum hat das Ziel der Verbesserung diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen in Unfallchirurgie und Intensivmedizin. Dies erfolgt einerseits durch eigene Forschungsprojekte im Bereich der Geweberegeneration (Prof. Dr. Heinz Redl) und Polytrauma/Schock/Sepsis (PD Dr. Marcin Osuchowski), aber auch durch Auswertung internationaler Forschungsergebnisse und deren praktischer Anwendung innerhalb der AUVA durch klinische Studien und Fortbildungen. Darüber hinausgehend ist das Forschungszentrum an zahlreichen österreichischen und europäischen Forschungsprojekten beteiligt. Durch fächerübergreifende Kooperationen ist das Institut in vielen Feldern der Humanmedizin engagiert.

Nein. Bei der Einreichung Ihrer Forschungsfragen geht es uns um die Formulierung von Forschungsfragen. Im wissenschaftlichen Forschungsprozess ist dieser Schritt von besonderer Bedeutung.

Das Projekt “Reden Sie mit!” wird von der Österreichischen Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung finanziert.

Ziel von “Reden Sie mit!” ist, relevante Forschungsfragen für den Forschungsbereich der Traumatologie zu generieren. Diese sollen direkt in die Forschung einfließen, indem wir die Ergebnisse öffentlich zugänglich machen. Die LBG entwickelt zwei Verwertungsstrategien der gesammelten Forschungsfragen:

1) Eine Veröffentlichung der anonymisierten Forschungsfragen über OKMaps um weltweite Kollaborationen anzuregen

2) Die systematische Ausarbeitung von interdisziplinären Forschungsprojekten um ausgewählte, innovative Ansätze zu beforschen.

Genau! Die anonymisierten Ergebnisse werden nach erfolgter Evaluierung  öffentlich zugänglich gemacht, damit Forscher und ForscherInnen aus dem Bereich der Traumatologie diese danach aufnehmen und beforschen können.

Ab 8. Mai kann Jede/r an der Initiative ”Reden Sie mit!” teilnehmen. Aufgefordert zur Teilnahme ist Jede/r, egal ob Betroffene/r, Familienmitglied, Pflegende/r, Arzt/Ärztin, TherapeutIn, unabhängig vom Land, in dem er oder sie wohnt bzw. arbeitet. Teilnahmeberechtigt sind alle natürlichen Personen, die das 18. Lebensjahr (oder das Alter, das gemäß nationaler Bestimmungen die volle rechtliche Verantwortung eines Teilnehmers attestiert) zum Zeitpunkt der Registrierung vollendet haben.

Leider nein. Die Teilnahme an ”Reden Sie mit” ist ausschließlich über ein internetfähiges Gerät und mit einem registrierten Profil auf der Plattform möglich. Der Postweg ist ausgeschlossen.

Wir suchen Forschungsfragen, die auf Ihrem Erfahrungsschatz aufbauen. Dazu zählen beispielsweise Erfahrungen in der klinischen Praxis, Ihre Selbsterfahrung als PatientIn und/oder bei Unterstützung von PatientInnen als Pfleger oder Pflegerin. Ihre Forschungsfragen sind extrem wertvoll – sie ermöglichen der Forschung, neuartige und für die klinische Praxis relevante Fragen aufzugreifen und diese wissenschaftlich in weiterer Folge zu beantworten.

Herkömmliche Plattformen und -foren dienen dem Austausch von PatientInnen und ExpertInnen untereinander oder sind Webportale, auf denen medizinischer Rat eingeholt werden kann. Bei uns geht es gezielt um das Auffinden ungelöster Fragen von Betroffenen, PraktikerInnen, ExpertInnen und Interessierten zum Thema Unfallverletzungen. Diese werden gesammelt und in den Forschungsprozess eingespielt. Gesamtziel ist es, neue, für die Gesellschaft besonders nutzenstiftende Ausgangspunkte für Forschungsprojekte zu generieren.

“Reden Sie mit!” bietet keine Hilfestellung oder direkte Antworten auf Ihre Fragen. Im Projekt geht es vielmehr darum, in einem ersten Schritt Forschungsfragen zu generieren, diese in weiterer Folge ForscherInnen zur Verfügung zu stellen, damit Ihre Fragen beantwortet werden können.

Eigentlich nicht. Unser Ziel ist, dass Sie ihre Forschungsfragen einbringen. Dies soll auf Basis ihres persönlichen Erfahrungsschatzes geschehen. Dazu zählen Ihre Erfahrungen in der klinischen Praxis, Ihre Selbsterfahrung und/oder Ihre Erfahrung bei Unterstützung als Pfleger oder Pflegerin.

Ein Beitrag besteht immer aus der Einreichung einer aus Ihrer Sicht relevanten Forschungsfrage zu Unfallverletzungen sowie einigen dazugehörigen Angaben zum Hintergrund der eingereichten Forschungsfrage sowie zu Ihrer Person.

“Reden Sie mit!” ist ein internationales Projekt. Wir suchen weltweit nach interessanten Forschungsfragen zu Unfallverletzungen. Die Plattform ist in den Sprachen Deutsch und Englisch verfügbar.

“Reden Sie mit” Beiträge können in zwei Sprachen eingereicht werden:  Englisch & Deutsch.

Weil Sie etwas zu sagen haben und Sie etwas wissen, was ForscherInnen potenziell nicht wissen. Sie haben Erfahrungswissen im Bereich von Unfallverletzungen. Dieses Wissen fließt aber oft nicht in die Forschung ein. “Reden Sie mit!” gibt Ihnen die Möglichkeit die Entwicklung von Forschungsfragen mitzugestalten, und dadurch der Forschung einen entscheidenden Impuls für Ihre künftige Forschungstätigkeit zu geben. Ihr Wissen ist uns wichtig und bedeutsam.

Wir wollen Ihr Erfahrungswissen in die Forschung einfließen lassen, und dadurch neue, für die Gesellschaft besonders nutzenstiftende Ausgangspunkte für Forschungsprojekte generieren. Dadurch kann in Zukunft die Diagnose & Behandlung von Unfallverletzungen verbessert werden.

“Reden Sie mit!” ermöglicht Ihnen, ihre klinischen Erfahrungen im Bereich Unfallverletzungen als ExpertIn oder aus Selbsterfahrung als Patient oder Angehörige in die Forschung einfließen zu lassen. Mit ihrem Beitrag helfen Sie der Forschung, die richtigen Fragen zu stellen und dadurch unser medizinisches System langfristig zu verbessern.

WissenschaftlerInnen brauchen neue Formen der Zusammenarbeit und neue Methoden der Datengenerierung und -analyse, um die Probleme der Gesellschaft zu lösen und wirklich neue Erkenntnisse zu generieren. Mit der Initiative ”Reden Sie mit!” leistet die Ludwig Boltzmann Gesellschaft seit 2014 Pionierarbeit in Europa. Ziel ist es, PatientInnen, ÄrztInnen, TherapeutInnen, PflegerInnen und Angehörige auf neuartige Weise in den Forschungsprozess einzubinden.

Die gezielte Einbindung unterschiedlicher Wissensgeber zur Identifikation von ungelösten Fragen im Bereich der Forschung zu Unfallverletzungen (Traumatologie) in die Forschung. Auf dieser Plattform werden keine medizinischen Fragen beantwortet, es werden keine Diagnosen gestellt und es werden keine medizinischen Empfehlungen gegeben.

Sollten Sie weitere Fragen haben, die Ihnen im Rahmen unserer FAQs nicht beantwortet wurden, schreiben Sie uns bitte auf folgende E-Mail Adresse: tell.us (at) lbg.ac.at.

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